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E-Plus will in Düsseldorf bleiben

Archivmeldung vom 26.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Mobilfunkkonzern E-Plus will mit seiner Unternehmenszentrale in Düsseldorf bleiben und nicht nach Berlin umziehen. Das erfuhr der "Tagesspiegel" aus dem Umfeld des E-Plus-Aufsichtsrats, der am Montagnachmittag zusammentrat.

Die Geschäftsführung wollte dem Gremium nach Informationen der Zeitung einen Vorschlag unterbreiten, der den Verbleib der 1200 Mitarbeiter in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt vorsieht. Ein E-Plus-Sprecher betonte zunächst, es sei noch keine Entscheidung gefallen.

Die Belegschaft hatte sich gegen einen Umzug vom Rhein an die Spree gesträubt, hieß es. Die Mitarbeiter hätten ihn als weitere bittere Pille empfunden, nachdem E-Plus bereits den Abbau von 300 der bundesweit 2900 Arbeitsplätze im Unternehmen vorantreibt, sagte ein Konzernkenner. Der Mietvertrag des alten Gebäudes läuft 2008 aus. Nun könnte es zu einem Neubau in Flughafennähe kommen.

Bis zuletzt hatten Vertreter der Stadt Düsseldorf und des Landes Nordrhein-Westfalens die E-Plus-Konzernleitung von den Vorteilen des Standortes am Rhein zu überzeugen versucht. Dabei sollen auch die Fördermittel wiederholt aufgestockt worden sein. In Berlin war dem Düsseldorfer Unternehmen nach "Tagesspiegel"-Informationen unter anderem das frühere "Telekomhochhaus" am Ernst-Reuter-Platz angeboten worden. Auch ein Neubau in der Nähe des Hauptbahnhofes soll in der engeren Wahl gestanden haben.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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