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Roboterbauer Kuka streicht Auftritt auf Hannover-Messe

Archivmeldung vom 13.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
KUKA Roboter im Karosseriebau des BMW Werk Leipzig beim Zusammenbau der Bodengruppe für einen 3er BMW (hier BMW E90). Bild: Torsten.heise at de.wikipedia
KUKA Roboter im Karosseriebau des BMW Werk Leipzig beim Zusammenbau der Bodengruppe für einen 3er BMW (hier BMW E90). Bild: Torsten.heise at de.wikipedia

Der Roboterbauer Kuka kommt im nächsten Jahr nicht mehr zur Hannover-Messe. "In Umbruchzeiten muss man alles auf den Prüfstand stellen und neue Formate in Betracht ziehen", sagte Kuka-Marketingleiter Wilfried Eberhardt dem "Handelsblatt".

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seien schwieriger geworden, deshalb wolle man in einen engeren Austausch mit den Kunden gehen. Kuka plane eine Hausmesse im Sommer 2019. Dort könne man den Kunden das gesamte Lösungs- und Produktportfolio präsentieren und mit Workshops vertiefen. Kuka war ursprünglich regelmäßig in Hannover gewesen. Anfang der 2000er-Jahre wollte das Management etwas Neues ausprobieren und entwickelte zusammen mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) die Branchenmesse Automatica in München, die alle zwei Jahre stattfindet. Zunächst wollte Kuka alternierend alle zwei Jahre nach Hannover kommen.

In den vergangenen vier Jahren war der Roboterbauer dann aber doch immer mit einem Stand von etwa 800 Quadratmetern präsent. "Die Hannover-Messe ist eine gute Veranstaltung und das ist kein Abschied für immer", so Eberhardt. Die Entscheidung habe auch nichts mit der Übernahme durch die chinesische Midea zu tun. "Bei den Chinesen gibt es keine Anti-Hannover-Stimmung." Laut Industriekreisen drängt der chinesische Eigentümer auf niedrigere Kosten bei Kuka.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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