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Ceconomy will Media-Markt- und Saturn-Filialen umgestalten

Archivmeldung vom 09.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ceconomy Logo
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der neue Chef des Elektronikhändlers Ceconomy, Bernhard Düttmann, hat deutliche Veränderung in den Läden der Ketten Media-Markt und Saturn angekündigt. "Heute ist die Atmosphäre in manchen unserer Märkte noch zu kühl", sagte er dem "Handelsblatt". Die Läden müssten einladender werden.

"Die Leute wollen etwas erleben, sie wollen Spaß haben beim Einkaufen", sagte Düttmann, der bisher im Aufsichtsrat saß und nun das Unternehmen übergangsweise für ein Jahr führen soll. Er löste im Oktober Jörn Werner ab, der Ceconomy ein gutes halbes Jahr geleitet hatte. Um das Unternehmen aus der Krise zu führen, will Düttmann es deutlich stärker zentralisieren und so Kosten sparen und Entscheidungswege verkürzen. "Wir kommen aus einer völlig dezentralen Welt: Marken, Länder – alle haben sehr eigenständig agiert", sagte er. Das Unternehmen habe sich zu lange in "falscher Sicherheit" gewiegt.

"Als uns das klar wurde, haben wir gehandelt." Die Umsetzung der neuen Strategie obliegt Ferran Reverter, der die operative Gesellschaft Media-Saturn-Holding führt. Er will nicht nur das Sortiment verändern, sondern auch die Fläche der Läden verkleinern. "Wir wissen, dass wir als optimale Größe in der Regel zwischen 1.700 und 1.800 Quadratmeter benötigen", sagte Reverter dem "Handelsblatt". Heute liegt der Schnitt bei rund 3.000 Quadratmetern. Harte Kritik übte Düttmann an seinem Vorgänger. "Ein CEO muss immer die Mannschaft hinter sich bringen, sonst kann er nichts umsetzen", sagte Düttmann. Das sei zuletzt nicht geschafft worden. Düttmann deutete an, dass er eventuell auf Dauer an der Spitze von Ceconomy bleiben könnte. Auf die Frage, ob nach einem Jahr wirklich Schluss sein wird, sagte er: "Mal schauen. Wir haben gesagt, dass wir zu gegebener Zeit unsere Strategie präsentieren werden. Ich gehe davon aus, dass der Aufsichtsrat bis zu diesem Zeitpunkt Klarheit über die Unternehmensspitze schaffen wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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