Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Wacker-Chemie-Chef warnt vor Deindustrialisierung Deutschlands

Wacker-Chemie-Chef warnt vor Deindustrialisierung Deutschlands

Archivmeldung vom 21.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Achtung, Warnung, Ausrufezeichen
Achtung, Warnung, Ausrufezeichen

Bild: Rike / pixelio.de

Wacker-Chemie-Chef Christian Hartel warnt vor einer schrittweisen Deindustrialisierung Deutschlands. "Ich mache mir Sorgen um den Standort Deutschland", sagte der Manager der "Süddeutschen Zeitung". "Die Energiepreise sind eine Herausforderung, die starke Regulierung in Deutschland und aus der EU auch." Viele "kleine und mittelständische Firmen" hätten "zu kämpfen".

Vor allem der Mittelstand leide unter der Bürokratie, zum Beispiel unter "den EU-Berichtspflichten über die Nachhaltigkeit seines Geschäfts". Wacker Chemie stelle dann "fünf Mitarbeiter dafür ein und BASF vielleicht zwei Dutzend, und die Sache ist damit für uns abgehakt. Aber was machen die Kleinen, die Mittelständler?" Deutschland verliere so immer mehr Wettbewerbskraft. "Ich möchte nicht, dass Deutschland und Europa 2040 oder 2050 lediglich zum Magneten für Touristen aus Asien werden", so Hartel. "Die dann hierherkommen und ihr Geld ausgeben, weil die Landschaften und Kulturen hier so vielfältig und schön sind - eine Art Disney-Land für reiche Touristen aus Asien". Der Manager verteidigte die Geschäfte der deutschen Wirtschaft mit China. Es sei "nicht immer alles verkehrt in China". Dass Deutschland auch von dem Land profitiere, werde "viel zu wenig gesehen", so Hartel. "Allein schon wegen der schieren Mengen können wir Technologien und Produkte zu günstigen Preisen beziehen, das ist positiv". In der Öffentlichkeit überwiege oftmals ein Bild, wonach "`die Chinesen` einen Masterplan haben, um die Welt zu beherrschen, so wie in einem James-Bond-Film". Dass "alles nach so einem festen Plan" laufe, halte er "für übertrieben".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte ulster in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige