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Privatanleger-Analyse: Frauen erzielen 2019 höhere Rendite als Männer

Archivmeldung vom 20.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konjunktur, Gewinn, Aktien (Symbolbild)
Konjunktur, Gewinn, Aktien (Symbolbild)

Bild: Konstantin Gastmann / pixelio.de

Münster vor Stadt Berlin, Frauen erfolgreicher als Männer - zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt die Analyse der ING Deutschland. Für die Analyse wurde die durchschnittliche Rendite der Wertpapierdepots von über 806.000 Kunden im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 29. November 2019 anonymisiert ausgewertet.

23,5 Prozent Rendite haben die berücksichtigten Wertpapierdepots im Untersuchungszeitraum erzielt, so die Ergebnisse der anonymisierten Auswertung.

Frauen hatten 2019 ein besseres Händchen bei Anlageentscheidungen als Männer

Weibliche Privatanleger waren mit durchschnittlich 24,11 Prozent Rendite erfolgreicher als männliche mit 23,5 Prozent. Sie weisen für den Untersuchungszeitraum einen vergleichsweise hohen Anteil von Fonds in ihren Depots auf. Dieser beträgt 25 Prozent, bei Männern sind es hingegen nur 18 Prozent.

Männer setzten dafür stärker auf Einzelwerte. Der Aktienanteil in ihren Depots liegt bei rund 60 Prozent, bei den Frauen dagegen bei 53,47 Prozent. Bei beiden Geschlechtern bilden Aktien damit im Untersuchungszeitraum die absolute Mehrheit im Depot.

"Junge" Privatanleger erfolgreicher als "ältere"

Die Altersgruppe der 26 bis 35-jährigen legte am erfolgreichsten an. Im Durchschnitt erzielte diese Gruppe 26 Prozent Rendite. Doch auch die in Relation am wenigsten erfolgreiche Altersgruppe der über 75-jährigen konnte im Untersuchungszeitraum 22 Prozent Wertzuwachs im Depot verzeichnen.

Dabei waren ETFs 2019 vor allem bei den jungen Privatanlegern beliebt: Mit über 23 Prozent haben die unter 18-jährigen den zweithöchsten Anteil an ETFs im Portfolio. Übertroffen wird dies nur doch von den 26 bis 35-jährigen mit 23,65 Prozent. Ältere Anleger scheinen hingegen "klassische" Anlageklassen zu bevorzugen. Sie haben im Vergleich zu den anderen Altersgruppen die größten Anteile sowohl an Aktien als auch an Anleihen im Depot.

Quelle: ING Deutschland (ots)

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