US-Börsen uneinheitlich - Arbeitsmarkt unerwartet robust
Die US-Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.718 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.050
Punkten 0,1 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den
Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.229 Punkten 0,3 Prozent im
Plus.
Während am Dienstag mehrere Mitglieder der Führungsebene
der US-Zentralbank Federal Reserve weitere Leitzinssenkungen angedeutet
haben, erweist sich der Arbeitsmarkt robuster als von einigen erwartet.
Es wäre also eigentlich davon auszugehen, dass damit im doppelten Mandat
der Fed die Beschäftigungslage an Bedeutung verliert und der Fokus
wieder deutlicher auf die Inflationsentwicklung rückt.
Die Zahl
der offenen Stellen stieg im Oktober um 372.000 auf 7,74 Millionen, wie
Zahlen des US-Büros für Arbeitsmarktstatistik zeigen. Die Arbeitnehmer
zeigten sich zugleich vergleichsweise selbstbewusst: Die Kündigungsrate
stieg im Laufe des Monats auf 2,1 Prozent.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend etwas stärker: Ein Euro
kostete 1,0509 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9516 Euro
zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für
eine Feinunze 2.642 US-Dollar gezahlt (+0,2 Prozent). Das entspricht
einem Preis von 80,83 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg
unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 73,68 US-Dollar, das waren 2,6
Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur