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Zulieferer für A380 in Not: Luftfahrtbranche fordert Hilfen vom Bund

Archivmeldung vom 17.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Verzögerungen beim Doppeldecker-Airbus A380 bringen die deutschen Zulieferer in eine prekäre Lage. Der Bundesverband der Deutschen Luftfahrtindustrie (BDLI) hat in einer Umfrage unter Mitgliedsunternehmen ermittelt, dass rund ein Viertel der 67 insgesamt betroffenen Zulieferer in ihrer Existenz bedroht sind.

Das berichtet der Tagesspiegel (Mittwochausgabe) unter Berufung auf den Berliner SPD-Bundestagsabgeordneten Ditmar Staffelt, der unter Rot-Grün Regierungsbeauftragter für die Luftfahrt war. Der BDLI bestätigte, dass es eine solche interne Umfrage gegeben habe. Welche Forderungen daraus abzuleiten seien, sei aber noch offen. Aus einer Antwort von Wirtschafts-Staatssekretär Joachim Wuermeling auf eine Anfrage Staffelts geht hervor, dass der Verband Hilfen von 150 Millionen Euro gefordert hat. Die Bundesregierung sehe jedoch Airbus und die beteiligten Bundesländer "primär mit in der Verantwortung" und fordere spezifischere Angaben, schreibt Wuermeling.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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