Vodafone-Chef Joussen: Klare Absage an die Billigmarken-Strategie
Archivmeldung vom 26.11.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer neue Chef von Vodafone D2, Friedrich Joussen, hat allen Plänen, eine Billigmarke auf dem Vodafone-Netz anzubieten, eine klare Absage erteilt. "Die Einführung einer Billigmarke ist für uns im Moment keine Option", sagte der Chef der deutschen Vodafone im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Gleichzeitig kündigte Joussen
weitere Preissenkungen im Mobilfunk an. "Die Preise im Mobilfunk
werden weiter sinken", sagte der D2-Chef. Außerdem gebe es verstärkt
Angebote wie den Call-ya-Open-End-Tarif, bei dem die Kunden nur für
die erste Minute zahlen. "Schon eine knappe Million unserer Kunden
nutzen diesen Tarif", sagte Joussen. Auch die Investitionen in Netz,
Technik und neue Produkte will Vodafone weiter hochhalten. "Wir
werden 2006 knapp eine Milliarde Euro in Deutschland investieren",
sagte der Vodafone-Manager. Das ist nur geringfügig weniger als 2005
und 2004. Den Standort Düsseldorf wird der britische Konzern weiter
ausbauen. So soll laut Joussen künftig die Netzwerkplanung des
globalen Konzerns am Rhein angesiedelt werden. Erst vor kurzem hatte
Düsseldorf die gesamte Service-Plattform für das Internet-Portal
"Vodafone Live!" übernommen.
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post