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NRW fordert vom Bund mehr Unterstützung für Computerspiel-Branche

Archivmeldung vom 16.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eingang der Gamescom auf dem Messegelände Köln, 2017
Eingang der Gamescom auf dem Messegelände Köln, 2017

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem Start der Gamescom in Köln hat die NRW-Landesregierung den Bund aufgefordert, die Computerspiel-Branche stärker zu unterstützen. "Die Bundesregierung muss die im Koalitionsvertrag versprochene Games-Förderung endlich auf den Weg bringen - und zwar nachhaltig durchfinanziert", sagte Nathanael Liminski, Chef der Staatskanzlei und für Medien zuständiger Staatssekretär, dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Das Land sei bereit, eigene Fördermittel "jederzeit an eine übergeordnete Bundesförderung anzupassen". Die weltweit größte Messe für Computerspiele beginnt am Dienstag. Liminski sagte, NRW sei bereits jetzt der führende Games-Standort in Deutschland. In keinem anderen Bundesland fließe mehr Geld in Computer- und Videospiele. Die Bedeutung der Branche steige seit Jahren. "Wenn Spiele in Nordrhein-Westfalen entwickelt werden, entstehen hier auch hochwertige Arbeitsplätze. Gleichzeitig ist die Games-Branche ein Innovationstreiber auch für andere Wirtschaftszweige in der Industrie und im Dienstleistungsgewerbe."

Der Bund dürfe der Branche "nicht immer nur positive Signale senden, sondern ihr endliche auch Planungssicherheit bieten". Der Umsatz auf dem Games-Markt in Deutschland ist nach Angaben des Branchenverbands im ersten Halbjahr 2019 um elf Prozent auf 2,8 Milliarden Euro gewachsen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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