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Dax lässt nach - SAP hinten

Archivmeldung vom 17.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Am Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.676 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach einem schwachen Tagesstart reduzierte der Dax bis zum Mittag zunächst seine Verluste. Am Nachmittag sank er jedoch wieder auf das Niveau vom Morgen ab. "Die Luft aus dem Aktienmarkt scheint raus und die Rally-Pause seit Monatsanfang noch nicht beendet", kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets das Börsengeschehen. Die Anleger stünden momentan vor zwei Problemen. "Erstens steigen die Realzinsen wieder und zweitens sendet China immer düstere Signale aus, die die Anleger an den schrecklichen Sommer des Jahres 2015 erinnern." Maßgebend seien die Anleihenmärkte, da robuste US-Wirtschaftsdaten und neue Anzeichen für Inflationsdruck die weltweiten Renditen auf neue Höchststände steigen lassen, so Oldenburger. "Gestern kletterte die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit 2008 und notierte in der Spitze bei 4,30 Prozent." In Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss die Papiere von Covestro und Münchener Rück an der Tabellenspitze. Am Tabellenende fanden sich dagegen die Aktien von SAP, Infineon und der Deutschen Börse. 

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete 37 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. 

Der Ölpreis stieg dagegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 84,74 US-Dollar, das waren 1,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. 

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag geringfügig schwächer. Ein Euro kostete 1,0879 US-Dollar (-0,02 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9192 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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