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Industrieverband sieht AfD als Standortrisiko

Archivmeldung vom 21.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Siegfried Russwurm (2020)
Siegfried Russwurm (2020)

Foto: Berlin 2020 E
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, hat vor einem weiteren Erstarken der AfD gewarnt. "Die AfD ist ein Standortrisiko für Deutschland", sagte er dem "Handelsblatt".

Globale Firmen wollten nicht dauernd Konflikte ausfechten, die mit Fremdenfeindlichkeit und fehlender Willkommenskultur zu tun hätten, so Russwurm. "AfD-Rhetorik schreckt da ab." Die Partei stehe "glasklar für rechtsextreme Ideologien". Die Wortwahl von SPD-Chef Lars Klingbeil wollte sich Russwurm allerdings nicht zu eigen machen. Klingbeil hatte AfD-Chefin Alice Weidel in einer Talkrunde nach der Europawahl als "Nazi" bezeichnet. "Ich habe Frau Weidel noch nicht getroffen und habe auch kein Verlangen danach", sagte Russwurm. "Aber welche Bezeichnungen zulässig sind, entscheiden letztlich Gerichte. Dass die AfD allerdings glasklar für rechtsextreme Ideologien steht, das weiß ich auch so."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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