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Krisen-Reedereien kosten deutsche Steuerzahler 40 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 14.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Hopf / pixelio.de
Bild: Dieter Hopf / pixelio.de

Die andauernde Krise der Handelsschifffahrt kommt Deutschlands Steuerzahler teuer zu stehen: Von insgesamt rund 100 Milliarden Euro, mit denen vor allem die norddeutschen Landesbanken sowie die mittlerweile Teilen dem Bund gehörende Commerzbank die Schiffe zahlreicher deutscher Reeder finanziert hat, seien nach Branchenschätzungen rund 40 Milliarden Euro verloren, berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Branchenkreise.

Der Kieler FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki übte heftige Kritik an den deutschen Reedern: Ausgerechnet eine Branche, die auch in ihren guten Zeiten nur wenig Steuern gezahlt habe, versuche sich nun "auf Kosten der Allgemeinheit zu sanieren".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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