Spritpreis macht Autofahren einen Hauch billiger
Archivmeldung vom 16.04.2015
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Preise für die Anschaffung und den Unterhalt von Kraftfahrzeugen sind binnen eines Jahres um zwei Prozent gesunken. Hauptverantwortlich für den Rückgang sind die Kraftstoffpreise: Gegenüber dem Frühjahr 2014 kosten Benzin und Diesel im Schnitt 8,8 Prozent weniger. Da der Abwärtstrend der Spritpreise zuletzt gestoppt wurde, ist allerdings auch ein Ende der für die Autofahrer erfreulichen Entwicklung in Sicht.
Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des aktuellen Kraftfahrer-Preisindex, den der ADAC gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt alle drei Monate veröffentlicht. Weitere Faktoren, die hier erfasst werden, sind unter anderem die Anschaffungskosten für Pkw und Motorräder. So sind Neuwagen nach längerer Preisstabilität jetzt um 1,5 Prozent teurer geworden, die Käufer von Motorrädern müssen 1,2 Prozent mehr bezahlen als vor Jahresfrist. Während Ersatzteile und Zubehör um 0,4 Prozent günstiger als im vergangenen Jahr sind, haben sich Fahrzeugreparaturen und Inspektionen aufgrund der höheren Arbeitskosten um 2,6 Prozent verteuert - ebenso wie die Ausgaben für Fahrschulen und Führerscheingebühren: Sie stiegen gegenüber März 2014 um 2,4 Prozent.
Der Index, der sämtliche Preise rund um Autos und Motorräder erfasst, liegt derzeit bei 103,4 Punkten. Der Index für die allgemeine Lebenshaltung rangiert bei 107,0 Punkten, d.h. dass die Kosten für die allgemeine Lebenshaltung um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Beide Indizes wurden letztmals für das Jahr 2010 auf den Basiswert 100 gesetzt.
Quelle: ADAC (ots)