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EU-Parlament beschließt Regeln zur Bankenabwicklung und -sanierung

Archivmeldung vom 15.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Das Europäische Parlament, Standort Straßburg.
Das Europäische Parlament, Standort Straßburg.

Foto: Felix König (King)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das europäische Parlament hat am Dienstag einheitliche Regeln zur Abwicklung und Sanierung von Krisenbanken beschlossen. Mit den entsprechenden Gesetzesvorlagen soll dem EU-Parlament zufolge einer erneuten Finanzkrise vorgebeugt werden.

Die Mitgliedsländer der Bankenunion müssen einen gemeinsamen Abwicklungsfonds von 55 Milliarden Euro einrichten, der in acht Jahren schrittweise von den Banken aufgebaut werden soll. Damit soll verhindert werden, dass Steuerzahler marode Banken retten müssen. Eigentümer und Gläubiger der Banken sollen in Zukunft selbst das Risiko tragen. Nationale Einlagensicherungssysteme sollen darüber hinaus Sparer mit bis zu 100.000 Euro Einlagen entschädigen, wenn eine Bank nicht selbst dafür aufkommen kann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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