Die Inflationslüge: So werden wir an der Nase herumgeführt
Archivmeldung vom 02.12.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDr. Michael Grandt schreibt in seinem Artikel bei Watergate.tv: "Haben Sie sich schon mal gefragt warum der Einkauf im Supermarkt immer teurer zu werden scheint, obwohl von Seiten der Politik und der Medien von keiner nennenswerten Inflation die Rede ist. Schließlich veröffentlicht das Statistische Bundesamt jeden Monat eine aktuelle offizielle Inflationsquote."
Grandt weiter: "Und diese kann sich sehen lassen - ist sie doch so niedrig wie selten zuvor. Doch wie kommt das, wenn wir doch am eigenen Portemonnaie merken, dass die Waren die wir kaufen immer teurer zu werden scheinen oder wir im Gegenzug immer weniger Geld in der Tasche zu haben scheinen?
Nun, die Antwort auf diese Frage ist eine überraschend einfache, denn bei der Berechnung der Inflationsquote wird geschönt was die Zahlen hergeben. Und der Grund dafür ist ebenso einfach: Je höher die Inflation, desto prekärer die Situation für die betroffene Regierung. Auch, weil dies im direkten Zusammenhang mit der Kreditwürdigkeit steht.
Gerade vor den Wahlen, aber auch zu jeder anderen Zeit, möchte keine Regierung sich von diesen Zahlen lumpen lassen. So auch unsere. Wieviel höher die Inflation tatsächlich ist, ist erstaunlich, denn die Geldmenge, bestehend aus Bargeld und Sichteinlagen, ist seit einem Jahr um über 11 % gestiegen, es ist also ein Zehntel mehr Geld im Umlauf obwohl die offizielle Inflationsrate immer niedriger wird.
Nun, das wird sehr geschickt eingefädelt, denn da Inflation bedeutet, dass die Geldmenge schneller wächst als die Güterproduktion, hat das Statistische Bundesamt einige Tricks auf Lager, um die Inflationsquote zu senken. Als Berechnungsgrundlage nutzen die staatlichen Statistiker einen Warenkorb, der kurz- und langlebige Güter beinhaltet.
Der Korb umfasst deshalb nicht nur beispielsweise Nahrungsmittel, Benzin, Mieten und Freizeit, sondern auch Mobilität und Haushaltsgeräte. Es ist jedoch von vorne herein gar kein fairer Vergleich möglich, da die Zusammenstellung des Korbinhaltes ständig verändert wird.
Auch wird nicht berücksichtigt, dass die Produkte des alltäglichen Bedarfs immer teurer werden, während die Artikel, die der Durchschnittsbürger nur sehr selten kauft, etwa einen Fernseher, günstiger werden. Viele dieser Elektrogeräte werden jedoch zur monatlichen Berechnung der Inflation herangezogen."
Wieviel macht diese Schummelei wirklich aus und wie sehr werden wir an der Nase herumgeführt? Lesen Sie hier den vollständigen Artikel zum Thema und erfahren Sie mehr: http://www.watergate.tv/2016/08/01/die-inflationsluege/