Netzbetreiber verzichten auf Anlieger-Geld für Bau von Stromautobahnen
Archivmeldung vom 23.12.2013
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserDie großen Stromnetzbetreiber beschleunigen den Ausbau des Leitungsnetzes, begraben aber still ihre Pläne für eine Finanzbeteiligung von Anwohnern daran.
Nach einer Umfrage der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagsausgabe) verfolgt auf absehbare Zeit keiner der vier Übertragungsnetzbetreiber Amprion, 50Hertz, Tennet und Transnet BW solche Vorhaben, obwohl Union und SPD sie eigens in den Koalitionsvertrag für die neue Regierung aufgenommen haben.
Für den Ausbau der Stromnetze müsse bei den Anliegern um Akzeptanz geworben werden, heißt es dort. "Neben frühzeitiger und intensiver Konsultation der Vorhaben kann dazu auch eine finanziell attraktive Beteiligung von betroffenen Bürgern an der Wertschöpfung beitragen", heißt es im Koalitionsvertrag.
Quelle: dts Nachrichtenagentur