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Ausbildungsrekord in Bayerns Metall- und Elektroindustrie bestätigt

Archivmeldung vom 07.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: SPÖ Landtagsklub / pixelio.de
Bild: SPÖ Landtagsklub / pixelio.de

Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm rechnen für das Ausbildungsjahr 2017 mit 15.200 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung von rund 2,2 Prozent. Das geht aus der aktuellen M+E Ausbildungsumfrage hervor. Bertram Brossardt, bayme vbm Hauptgeschäftsführer, betont: "Damit erreichen wir 2017 erneut ein Rekordniveau. Für 2018 gehen wir davon aus, dass sich die Ausbildung in der M+E Industrie in Bayern auf einem gleichbleibend hohen Level befinden wird."

Die Übernahmesituation in bayerischen M+E Unternehmen ist weiterhin exzellent. 93 Prozent der Betriebe übernehmen ihre Azubis. Über 50 Prozent werden sofort unbefristet und knapp 43 Prozent befristet beziehungsweise zunächst befristet übernommen. "Für 2018 planen rund 98 Prozent, ihre Auszubildenden zu übernehmen. Diese hohe Übernahmequote zeugt von dem großen Bedarf und Willen der Unternehmen, ihre ausgelernten Azubis weiter zu beschäftigen", so der Hauptgeschäftsführer.

Als Grund für die Nichtbesetzung von Stellen gaben 38,5 Prozent der Unternehmen, die 2017 einen Rückgang der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten, an, keine geeigneten Bewerber gefunden zu haben. 15,4 Prozent konnten Ausbildungsplätze nicht besetzen, weil es zu wenige Bewerber gab. 19,2 Prozent erklärten, dass sie Absagen nicht mehr nachbesetzen konnten. Brossardt: "Das zeigt: Die bayerischen M+E Unternehmen wollen noch mehr Lehrstellen besetzen."

Mit rund 49 Prozent kommt fast die Hälfte der Azubis in der M+E Industrie von der Realschule. Die Absolventen der Mittelschulen machen insgesamt rund 30 Prozent aus. Zusammen stellen die beiden Absolventengruppen knapp 80 Prozent der Azubis in M+E Betrieben. Brossardt: "Die Absolventen der Mittel- und Realschulen bilden das Rückgrat unserer bayerischen M+E Industrie. Aber auch die Zahl der Azubis mit Abitur nimmt zu und hat mit 21 Prozent ein hohes Level erreicht."

Aus der aktuellen Ausbildungsumfrage in den bayme vbm Mitgliedsunternehmen ging außerdem hervor, dass die Qualitätssicherung in der Ausbildung eine wichtige Rolle spielt. Über dreiviertel der Unternehmen nutzen Instrumente zur Sicherung der Qualität in der Ausbildung.

Quelle: bayme vbm - Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber (ots)

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