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Impfstoff-Exporte steigen sprunghaft auf 77 Millionen Dosen

Archivmeldung vom 25.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: klaas hartz  / pixelio.de
Bild: klaas hartz / pixelio.de

Aus der Europäischen Union wurden in den letzten Monaten 77 Millionen Impfdosen exportiert. Das teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag mit. Seit dem 1. Dezember laufe diese Zählung, der Wirkstoff sei an 33 Länder gegangen.

Offenbar laufen die Exporte aus der EU erst in den letzten Wochen so richtig an, denn bis zum 3. März lag die Zahl noch bei 24,6 Millionen Dosen für 31 Länder der Welt, und am Mittwoch war in Medienberichten von gut 40 Millionen exportierten Impfdosen die Rede. Demnach haben allein im März über 50 Millionen Corona-Impfdosen die Union verlassen.

Nicht eingerechnet sind nach Angaben von von der Leyen weitere Impfdosen, die im Rahmen des Covax-Programmes an wirtschaftlich schwächere Länder gehen. Erst am Mittwoch hatte die EU-Kommission beschlossen, den Export der Corona-Impfstoffe noch schärfer zu kontrollieren. Verboten ist der aber ohnehin im Prinzip nicht, anders als beispielsweise in den USA. Dort fährt US-Präsident Joe Biden eine klare "Amercia First"-Politik. Wenn man etwas übrig habe, werde man das mit der Welt teilen, aber zuerst müsse man die eigenen Leute versorgen, sagte Biden. In den letzten Tagen wurden mehrere Millionen Dosen Astrazeneca nach Mexiko und Kanada exportiert - die USA setzen lieber auf andere Wirkstoffe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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