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Noch kein neues Angebot von Arbeitgeberseite für öffentlichen Dienst

Archivmeldung vom 29.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank Bsirske Bild: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Frank Bsirske Bild: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes haben die Arbeitgeber noch kein neues Angebot vorgelegt. "Die zentralen Fragen sind zum Auftakt der dritten Verhandlungsrunde noch gar nicht angesprochen worden", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske nach mehrstündigen Gesprächen am Mittwochabend in Potsdam. Daher wolle man die Tarifverhandlungen für die zwei Millionen Beschäftigten in den Kommunen und beim Bund am Donnerstag fortsetzen.

Zuvor hatten Arbeitnehmer am Dienstag mit Warnstreiks an den größten deutschen Flughäfen den Druck erhöht. Für mehrere Stunden wurde der Flugverkehr erheblich behindert. Die rund zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst fordern 6,5 Prozent mehr Geld, aber mindestens 200 Euro mehr pro Monat. Ein bereits vorgelegtes Angebot der Arbeitgeber über 3,3 Prozent über zwei Jahre und eine Einmalzahlung von 200 Euro wurde von den Gewerkschaftsvertretern abgelehnt.

Indessen hat Verdi auch bundesweit mehr als 10.000 Beschäftigte der Telekom zu Warnstreiks aufgerufen, nachdem hier die dritte Verhandlungsrunde am Mittwoch ergebnislos beendet wurde. Die Gewerkschaft fordert für die rund 85.000 Telekom-Beschäftigten unter anderem 6,5 Prozent mehr Geld.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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