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LEAG sieht keine Blackout-Gefahr

Archivmeldung vom 30.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
LEAG
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Lizenz: PD-Schöpfungshöhe
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorstandsvorsitzende des ostdeutschen Braunkohle-Konzerns LEAG, Thorsten Kramer, sieht keine Gefahr für einen Blackout in Deutschland. "Wir haben ein sehr stabiles Netz, unsere Stromversorgung ist sicher", sagte Kramer der Zeitschrift "Superillu".

Die LEAG stehe trotz der Energiekrise zum Kohleausstieg bis 2038. Einen früheren Zeitpunkt, wie ihn zuletzt Kraftwerksbetreiber RWE bis 2030 ankündigte, halte er aber nicht für realistisch, so Kramer.

Die LEAG investiere künftig pro Jahr eine Milliarde Euro in den Ausbau erneuerbarer Energie, will bis 2030 damit nahezu ebenso viel Strom produzieren wie jetzt mit den Kraftwerken. Scharf kritisierte Kramer die Pläne der Bundesregierung, "Zufallsgewinne" abzuschöpfen, die viele Stromerzeuger, auch die LEAG, wegen der hohen Strompreise aktuell machen. "Um die Energiewende zu stemmen, müssen wir sehr viel Geld investieren. Dazu brauchen wir die finanziellen Mittel und Planungssicherheit. Das Vorhaben der Bundesregierung, die Stromerzeuger mit einer Zufallsgewinn-Abgabe zu schröpfen, bewirkt das Gegenteil. Das ist der größte Fehler, den man machen kann."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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