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Dax legt zu - Commerzbank nach Störung hinten

Archivmeldung vom 28.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Deutsche Börse Group - We make markets work." /Eigenes Werk

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.922 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nachdem am Morgen zunächst ein neues Jahreshoch erreicht worden war, drehte der Dax am Mittag zunächst ins Minus. Im weiteren Tagesverlauf und bestärkt durch die Meldung einer stärker als erwartet gesunkenen Inflationsrate kehrte der Index schließlich wieder ins Plus zurück - ohne jedoch den Jahreshöchstwert zu übertreffen. An der Spitze der Kursliste standen bis kurz vor Handelsschluss mit plus neun Prozent die Papiere von Covestro. Der Chemiekonzern hatte zuvor mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen von Anlegern übertroffen. Die Deutsche-Börse-Aktien konnten nach den Kursverlusten vom Vortag ebenfalls deutliche Zugewinne verbuchen. Das Schlusslicht bildeten hingegen die Anteilsscheine der Commerzbank. Hintergrund ist eine vorübergehende Störung beim Online-Banking. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai kostete 39 Euro und damit ein Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg hingegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 79,18 US-Dollar, das waren 81 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1032 US-Dollar (+0,06 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9065 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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