Dax legt zu - Sartorius und Daimler Truck vorn
Am Dienstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.341 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Bis zum frühen Nachmittag konnte der Dax Zuwächse verzeichnen, bevor er einen kleinen Teil seiner Zugewinne wieder abgab.
"Der Deutsche Aktienindex hat heute da weitergemacht, wo er gestern
aufgehört hat", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei
CMC Markets. "Im Wintereinbruch und möglichen Schneetreiben in den
kommenden Tagen gilt es nun für den Dax, in der Spur zu bleiben und an
diesem Widerstand nicht zu scheitern. Relativ schnell könnten sich hier
Anleger von ihren Positionen trennen, die den Einbruch im Dezember
verpasst haben und vor der Amtseinführung von Donald Trump kein
zusätzliches Risiko eingehen wollen."
Ein Rücklauf auf 20.000
Punkte wäre Oldenburger zufolge zwar ein Warnsignal, müsste aber seiner
Ansicht nach noch kein Ende des Bullenmarktes bedeuten. "An der runden
Marke sollte sich dann aber endgültig die Richtung für die kommenden
Wochen einstellen", sagte der Analyst.
Bis kurz vor
Handelsschluss rangierten die Papiere von Sartorius, Daimler Truck und
Beiersdorf an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die
Aktien von Continental, Zalando und Siemens Energy.
Unterdessen
stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im
Februar kostete 48 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das
impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis elf Cent
pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis stieg ebenfalls:
Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17
Uhr deutscher Zeit 77,03 US-Dollar, das waren 73 Cent oder 1,0 Prozent
mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag schwächer: Ein Euro
kostete 1,0365 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9648 Euro
zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur