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Dax legt nach Inflationsdaten zu und erreicht Rekordhoch

Archivmeldung vom 28.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Aufschwung
Aufschwung

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt und zwischenzeitlich ein Rekordhoch erreicht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.470 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start drehte der Dax zum Mittag ins Plus und legte auch im weiteren Tagesverlauf kontinuierlich zu. "Die Hoffnung, dass mit den beiden Erhöhungen dieser Woche die Leitzinsen in den USA und der Eurozone auf dem Gipfel angekommen sind, treibt den Deutschen Aktienindex über seinen jüngst erreichten Gipfel hinaus.

Es scheint, als würden die Anleger nur das Positive aus den Sitzungen von Fed und EZB mitnehmen und sämtliche Warnungen in die andere Richtung ignorieren", kommentierte Konstantin Oldenburger von CMC Markets das Börsengeschehen. "Auch die heute veröffentlichten Zahlen zur Inflation spielen mit und tendieren in die gewünschte Richtung. Sowohl die Teuerungsrate hierzulande kommt wie erwartet weiter zurück als auch das das von der Fed bevorzugte Maß für die Kerninflation fiel im Juni von 4,6 auf 4,1 Prozent." Das bestätige den Trend der Verbraucherpreise, die bereits vor zwei Wochen einen deutlichen Rückgang gezeigt haben. "Ein weiterer Zinsschritt der Fed im September ist damit noch etwas unwahrscheinlicher geworden", sagte Oldenburger. 

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von BASF trotz eines am Vormittag verkündeten Gewinneinbruchs im zweiten Quartal an der Spitze der Handelsliste, gefolgt von den Porsche-Aktien. Das Schlusslicht bildeten die Anteilsscheine von Sartorius und RWE. Unterdessen sank der Gaspreis deutlich: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 26 Euro und damit neun Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sechs bis acht Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 83,99 US-Dollar, das waren 25 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,1023 US-Dollar (+0,41 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9072 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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