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Doch kein Trendsetter? Berliner Lastenrad-Start-up Avocargo ist pleite

Archivmeldung vom 07.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Matti Schurr, CEO und Mitbegründer von Avocargo, sitzt am 10. Juni 2022 in Berlin auf einem der Lastenfahrräder seines Unternehmens. (Symbolbild) Bild: Fabian Sommer / www.globallookpress.com
Matti Schurr, CEO und Mitbegründer von Avocargo, sitzt am 10. Juni 2022 in Berlin auf einem der Lastenfahrräder seines Unternehmens. (Symbolbild) Bild: Fabian Sommer / www.globallookpress.com

Laut einem Bericht des Business Insider beantragte Avocargo in der vergangenen Woche einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter des auf die Vermietung von Lastenfahrrädern spezialisierten Unternehmens wurde Rechtsanwalt Philipp Grauer bestellt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Er erklärte: "Leider ist eine geplante Finanzierungsrunde nicht zustande gekommen." Statt einer neuen Finanzierungsrunde solle jedoch ein Verkauf des Unternehmens angestrebt werden. Konkrete Interessenten gebe es aber nicht.

Avocargo war erst 2021 gegründet worden. Noch im selben Jahr hatte die Firma mit einem Free-Floating-Angebot für elektrisch unterstützte Lastenräder in der Hauptstadt begonnen. Die Räder könnenfrei innerhalb des Geschäftsgebiets angemietet und abgestellt werden. Die Ausleihe erfolgt ausschließlich per App.

Vom angekündigten großflächigen Angebot im Bundesgebiet ist bis heute nichts zu merken. Laut Homepage sind die Lastenräder zwei Jahre nach Start nur in Berlin und München verfügbar. Wie es für die Firma weitergeht, wird sich in den nächsten drei Monaten zeigen. Bis dahin erhalten die 17 Beschäftigten noch ihre Gehälter aus dem Insolvenzgeld."

Quelle: RT DE

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