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Energiekonzern Steag will bis zu 250 Arbeitsplätze abbauen

Archivmeldung vom 04.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: STEAG GmbH
Bild: STEAG GmbH

Der Essener Energiekonzern Steag steht vor einem Sparprogramm und einem grundlegenden Umbau. Wie die Zeitungen der WAZ-Gruppe (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Informationen aus dem Konzernumfeld berichten, sollen zwischen 200 und 250 der momentan rund 5000 Arbeitsplätze abgebaut werden. Vor allem im Verwaltungsbereich seien schlankere Strukturen erforderlich, hieß es. Ziel sei es dabei, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.

Auch ein konkretes Einsparziel, das die Steag innerhalb von fünf Jahren erreichen soll, sei formuliert worden: So sollen die Kosten mittelfristig um rund 100 Millionen Euro pro Jahr sinken, verlautete aus dem Umfeld des Unternehmens. Mit der neuen Strategie reagiert die Steag auch auf die Energiewende. Künftig will der Konzern, der bisher vor allem auf dem Feld der Kohleverstromung aktiv ist, stärker auf erneuerbare Energien und die Kraft-Wärme-Kopplung setzen. Die Steag wurde unlängst von einer Gruppe von Stadtwerken aus dem Ruhrgebiet übernommen. Am Auslandsgeschäft will der fünftgrößte deutsche Stromerzeuger nach WAZ-Informationen festhalten. Die Steag betreibt in Deutschland elf Kraftwerke. Im Ausland hat das Unternehmen drei Kraftwerke - in Kolumbien, der Türkei und auf den Philippinen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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