RWE könnte zwei Milliarden Euro Entschädigung für Braunkohle bekommen
Archivmeldung vom 10.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttBei den Verhandlungen zur Braunkohle ist die Politik offenbar mit RWE weitgehend handelseinig. RWE könnte für den Kohleausstieg bis zu zwei Milliarden Euro an Entschädigung erhalten, erfuhr die Düsseldorfer "Rheinische Post" (Freitag) aus Berliner Kreisen. Darüber hinaus soll der Staat das Anpassungsgeld übernehmen, das die Beschäftigten erhalten, die ihren Arbeitsplatz im rheinischen Revier verlieren.
Das Anpassungsgeld (APG) für Mitarbeiter ab 58 Jahren war bereits im Bericht der Kohlekommission zugesichert worden. Laut Berliner Kreisen könnte es allein bei RWE um rund 700 Millionen Euro für rund 3000 Mitarbeiter gehen.
Quelle: Rheinische Post (ots)