Chinesischer Weltmarktführer von Solarpanels bestreitet Dumping
Archivmeldung vom 30.07.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtJerry Stokes, Europachef der chinesischen Firma Suntech, bedauert die Dumping-Klage, die bei der EU gegen seine Firma und andere chinesische Billiganbieter von Solarmodulen eingegangen ist. "Wir haben keine handelswidrigen oder illegalen Hilfen erhalten", sagte der Vertreter des Weltmarktführers dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Stokes bestreitet, dass seine Firma ihre Produkte unter Wert abgibt: "Wir haben nie unter Produktionskosten verkauft. Wir hatten enorme Anlaufkosten in einem sich träge entwickelnden US-Markt, so dass wir dort zeitweise kein Geld verdienten." Sollte die EU einen Strafzoll verhängen, droht Stokes indirekt mit negativen Auswirkungen auf die gesamte Branche, auch in Europa: "Die Energiewende würde teurer, Tausende Arbeitsplätze wären bedroht. Wir kaufen jedes Jahr für Hunderte Millionen Euro Material und Maschinen aus Europa."
Quelle: dts Nachrichtenagentur