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BGA: Deutscher Außenhandel wächst im ersten Quartal moderat

Archivmeldung vom 10.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Containerschiff im Hafen von Oakland, Kalifornien
Containerschiff im Hafen von Oakland, Kalifornien

Lizenz: GeorgHH
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Das erste Quartal ist in trockenen Tüchern. Zwar haben die vielen schlechten Nachrichten einige Bremsspuren hinterlassen, aber insgesamt hat sich der deutsche Außenhandel in einem rauen Umfeld gut geschlagen." Dies erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels.

Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für März 2019 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 118,3 Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im Vorjahresvergleich um 1,9 Prozent gewachsen. Mit einem Warenwert von 95,6 Milliarden Euro sind jedoch die deutschen Importe erneut stärker gestiegen, im Vorjahresvergleich um 4,5 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss damit mit einem Überschuss von 22,7 Milliarden Euro ab.

"Die vielen Risiken für den Welthandel sind nicht zu übersehen. Angefangen bei den heftigen Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China, die bei einer weiteren Eskalation auch Folgen für unsere Wirtschaft haben. Die Entwicklungen rund um das Atom-Abkommen mit dem Iran sind ebenfalls besorgniserregend. Und natürlich sitzt uns immer noch der ungeklärte Brexit im Nacken. Dass wir uns für ein starkes Europa einsetzen müssen, zeigen die jüngsten Zahlen: Unsere wichtigsten Handelspartner sind unsere europäischen Nachbarn. Der Ausgang der Europawahlen wird daher ganz entscheidend für unsere Zukunft sein. Aber auch die Große Koalition muss ihre Hausaufgaben machen. In Zeiten nachlassender Steuereinnahmen gilt es, kluge und weitsichtige Entscheidungen zu treffen, die den deutschen Unternehmen den Rücken stärken und damit die Einnahmebasis der Staatsfinanzen verbessern", so Bingmann abschließend.

Quelle: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (ots)

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