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Halbjahresbilanz Strom: Preise steigen nach Erhöhungswelle weiter

Archivmeldung vom 15.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/CHECK24 GmbH"
Bild: "obs/CHECK24 GmbH"

Der durchschnittliche Strompreis für Verbraucher ist im ersten Halbjahr 2019 um zwei Prozent gestiegen. Im Januar 2019 zahlte eine vierköpfige Familie 1.437 Euro für Strom, im Juni 1.468 Euro.

"Der Strompreis bewegt sich im ersten Halbjahr von einem Rekord zum nächsten", sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Jeden Monat wird Strom für Verbraucher ein bisschen teurer. Ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht."

Strompreisanpassungen: über 600 Grundversorger haben Preise erhöht

Im ersten Halbjahr 2019 gab es bei den Grundversorgern Strompreiserhöhungen auf breiter Front. Zwischen Januar und Juni haben von den über 800 Anbietern weit mehr als drei Viertel die Preise der Grundversorgung angehoben - im Schnitt um rund fünf Prozent. Davon waren rund acht Millionen Haushalte betroffen. Preissenkungen gab es nur vereinzelt.

"Hohe Stromkosten senken Verbraucher am einfachsten mit einem Anbieterwechsel - vor allem, wenn sie noch teuren Strom aus der Grundversorgung beziehen", sagt Dr. Oliver Bohr.

Aktuell zahlt eine vierköpfige Familie (Verbrauch 5.000 kWh p. a.) in der Grundversorgung im Schnitt 1.554 Euro, bei alternativen Stromversorgern nur 1.355 Euro - eine potenzielle Ersparnis von 13 Prozent oder 199 Euro pro Jahr.

Anbieterwettbewerb senkt Strompreis - Gesamtersparnis von 311 Mio. Euro im Jahr

Die Tarife der alternativen Stromversorger sind deutlich günstiger als die Grundversorgung. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 311 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).*

*Datenbasis: WIK-Consult (http://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf)

Quelle: CHECK24 GmbH (ots)

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