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Lafontaine bietet Ackermann Linke-Mitgliedschaft an

Archivmeldung vom 20.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Linke-Parteichef Oskar Lafontaine hat dem Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, die Mitgliedschaft in seiner Partei angeboten. ,,Ich werde Herrn Ackermann aber einen Aufnahmeantrag für die Linkspartei schicken", sagte Lafontaine gegenüber der Saarbrücker Zeitung mit Blick auf die Forderung des Bank-Managers nach staatlicher Hilfe bei der Bewältigung der aktuellen Finanzkrise.

Lafontaine: ,,Daran sieht man, wie sehr die Banken den Karren bereits in den Dreck gefahren haben, dass sie jetzt nach dem Staat rufen." Der Linke-Parteichef forderte als Antwort auf die aktuelle Finanzkrise ein weltweites Regelwerk mit festen Wechselkursen und Kapitalverkehrskontrollen, um die Spekulation einzudämmen. Aus dem selben Grund benötige man eine Steuer auf internationale Devisengeschäfte, wie sie von Wirtschafts-Nobelpreisträger James Tobin vorgeschlagen worden sei.  Lafontaine: ,,Wir brauchen weltweit mehr Investitionen statt Spekulationen."

Quelle: Saarbrücker Zeitung


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