Fast 150.000 Einträge im Organspende-Register seit Mitte März
Archivmeldung vom 23.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDas Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat eine erste Bilanz zum Organspende-Register gezogen. Seit dem Start am 18. März 2024 haben sich laut BMG 147.822 Menschen dort eingetragen (Stand 21. August 2024). Die weit überwiegende Anzahl der Registrierungen habe sich offen für eine Organspende gezeigt, nur 5,6 Prozent der Registrierungen hätten einen Widerspruch erklärt, wie eine Sprecherin der "Rheinischen Post" sagte.
Es handele sich um die erste Phase des Registerbetriebs der Plattform.
Neben der derzeitigen Möglichkeit der Erklärungsabgabe mittels der
Online-Ausweisfunktion (e-ID) sei in einem nächsten Schritt der Zugang
über die digitale Identität (Gesundheits-ID) der Krankenkassen
vorgesehen, sagte die BMG-Sprecherin. Diese digitale Option solle den
Bürgern durch die Krankenkassen zeitnah zur Verfügung gestellt werden.
Das
Ministerium geht davon aus, dass durch die digitalen
Identifikationsverfahren künftig weiter wachsende Nutzerzahlen zu
verzeichnen seien. "In diesem Zusammenhang wird auch die Einführung der
Opt-out-Lösung bei der elektronische Patientenakte im Januar 2025
zusätzlich relevant sein", sagte die Sprecherin des BMG. Daneben sollen
aus Gründen der Entscheidungshoheit der Bürger für den sensiblen Bereich
der Organ- und Gewebespende weiterhin weitere Abgabewege (etwa
schriftlich oder mündlich) möglich sein.
Quelle: dts Nachrichtenagentur