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Karstadt: Verdi kritisiert Deutsche Bank

Archivmeldung vom 30.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Logo von Karstadt
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Im Verhandlungspoker um die insolvente Karstadt AG hat die stellvertretende Verdi-Vorsitzende, Margret Mönig-Raane, Kritik am Verhalten der Deutschen Bank geäußert. Das Institut irrlichtere in der Frage, ob es den Investor Nicolas Berggruen oder den italienischen Kaufhausbetreiber Maurizio Borletti unterstütze, sagte sie gegenüber dem ARD-Politikmagazin "Report Mainz".

Mönig-Raane erklärte weiter: "Ich glaube, dass die Illusion, man könne beliebig von dem einen auf den anderen Investor springen, und sich aussuchen, was in der Fantasie am tollsten ist, mit reinspielt. Aber zu glauben, man könne in einem so weit fortgeschrittenen Prozess den einen Käufer gegen den anderen austauschen, ist eine Illusion." Berggruen hat bereits einen Kaufvertrag, der aber erst nach einer Einigung mit dem Vermieter-Konsortium Highstreet in Kraft tritt. Die Einigung steht noch aus. Am Freitag läuft die Frist ab. An Highstreet ist auch die Deutsche Bank über einen Fonds beteiligt. Borletti hat sein Kaufangebot erst nach dem Zuschlag für Berggruen vorgestellt, aber mit Highstreet nach eigenen Angaben bereits eine Einigung erzielt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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