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Nokia-Weggang zieht immer mehr Kündigungen nach sich

Archivmeldung vom 18.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Kündigungswelle durch die Nokia-Werksschließung in Bochum reißt bei dort angesiedelten Dienstleistern nicht ab. Nachdem bereits Anfang der Woche 230 Mitarbeiter der Post-Logistiktochter DHL davon erfuhren, kündigt nun auch der Oberhausener Gebäudereiniger Gewa entsprechende Maßnahmen an.

"Wir werden einen Teil freisetzen müssen", sagte Gewa-Geschäftsführer Stefan Thielen der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Freitagausgabe. Knapp 50 Gewa-Mitarbeiter sind in Bochum tätig. Zwischen 20 und 25 Beschäftigte würden wegen des Nokia-Abzugs ihren Arbeitsplatz verlieren. "Wir haben nicht Arbeit für alle", sagte Thielen. Möglicherweise werden auch Beschäftigte des französischen Sodexho-Konzerns ihre Jobs verlieren. Sodexho betreibt in Bochum mit 35 Mitarbeitern die Kantine. Verschiedenes sei denkbar, "der Einsatz in anderen Sodexho-Betrieben oder die Entlassung", sagte ein Sprecher der WAZ. Die Geschäftsführung des Essener Sicherheits-Unternehmens Kötter will sich zu möglichen Entlassungen nicht äußern. Kötter soll dem Vernehmen nach mit 40 bis 50 Beschäftigten in Bochum tätig sein.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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