Lebensversicherung lieber verkaufen als kündigen

Im letzten Jahr haben so viele Kunden wie nie ihre Lebensversicherungen storniert. Insgesamt mussten die deutschen Lebensversicherer 2004 Leistungen in Höhe von 12,5 Milliarden Euro vorzeitig auszahlen, hat der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft errechnet.

Zu den häufigsten Kündigungsgründen zählen dabei Arbeitslosigkeit, die Tilgung von Schulden oder der Wunsch, in eine andere Kapitalanlage zu wechseln.

Eine Kündigung der bestehenden Kapitallebensversicherung ist oft mit deutlichen Verlusten verbunden. Neben den Stornogebühren fallen bei Lebensversicherungen, die noch keine 12 Jahre bestehen, auch noch Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag in Höhe von 26, 375 Prozent an. Der Verkauf der Lebensversicherung bietet sich hier als Alternative an, denn dieser ist grundsätzlich steuerfrei. Außerdem können damit Mehrerlöse bis zu 15 Prozent erzielt werden. Unternehmen, wie beispielsweise "Policen Direkt", kaufen die Lebensversicherungen direkt vom Endkunden und verwalten sie bis zur Fälligkeit. "Policen Direkt" garantiert außerdem noch den Erhalt des Todesfallschutzes. Stirbt die Person, erstattet das Unternehmen die Todesfallleistung abzüglich des verzinsten Kaufpreises und der bereits einbezahlten Prämien.

Pressemitteilung Banktip.de vom 02.08.2005