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Nokia verteidigt Werksschließung

Archivmeldung vom 15.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von Nokia
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Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat seinen Rückzug aus Bochum und die Schließung des Werkes in Rumänien verteidigt. "Die Schließung von Produktionsstandorten ist kein Karawanen-Kapitalismus, sondern eine unternehmerische Entscheidung, die wir uns auch aktuell nicht leicht gemacht haben", sagte Michael Bültmann, Chef von Nokia Deutschland, den Zeitungen der WAZ Mediengruppe.

Wenn sich die Welt auf einem hart umkämpften Markt verändere, müsse Nokia reagieren, begründete er die Konzentration der Produktion in Asien. Trotz der Schließung des Bochumer Werkes und der geplanten Schließung des Software-Standorts Bonn sei Deutschland für Nokia von zentraler Bedeutung für die Zukunft, sagte Bültmann. Seit 2009 habe Nokia die Zahl der Mitarbeiter in Berlin, Ulm und Ratingen um 20 Prozent auf 1500 erhöht, gerade im Bereich Forschung und Entwicklung. In Ulm und Berlin erforscht Nokia Technologien für Navigation und Einsteigerhandys, in Ratingen sind Vertrieb und Marketing angesiedelt.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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