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Chemieindustrie warnt vor Zusatzbelastung durch Ökostrom-Reform

Archivmeldung vom 08.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: pixelio.de/Andreas Hermsdorf
Bild: pixelio.de/Andreas Hermsdorf

Die Chemieindustrie warnt vor Zusatzbelastungen durch eine Reform der Industrie-Rabatte bei der Ökostrom-Förderung. "Die chemische Industrie steht im internationalen Wettbewerb und kann keinerlei Mehrbelastungen verkraften. Alles, was unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter gefährdet, würde dazu führen, dass einige Produkte in Deutschland nicht mehr rentabel hergestellt werden könnten", sagte Axel Heitmann, Chef des DAX-Konzerns Lanxess, gegenüber der "Rheinischen Post".

Wegen der Ausnahmen für die Industrie beim Erneuerbare-Energien-Gesetz droht Berlin ein Verfahren der EU wegen unerlaubter staatlicher Beihilfen. Daher ist der Reformdruck hoch. Heitmann zeigte sich zuversichtlich, dass die energieintensiven Industrien weiter eine Sonderbehandlung bekommen. "Frau Kraft genießt in dieser Sache meine volle Unterstützung. Ebenso wie die Bundeskanzlerin hat sie erkannt, dass eine Befreiung energieintensiver Industrien von der EEG-Umlage notwendig und vernünftig ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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