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Thyssenkrupp-Chef Hiesinger verteidigt Strategie

Archivmeldung vom 18.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thyssenkrupp Q1 Gebäude
Thyssenkrupp Q1 Gebäude

Von Arnoldius - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11864463

Nach Kritik des US-Investors Elliotts beim Essener Industriekonzern Thyssenkrupp hat Vorstandschef Heinrich Hiesinger seine Strategie in einem internen Schreiben an die Mitarbeiter verteidigt. "Mit unserer strategischen Weiterentwicklung verfolgen wir das Ziel, unser Unternehmen zu einem leistungsstarken Industriekonzern umzubauen", heißt es in dem Schreiben, aus dem die Westdeutsche Allgemeine Zeitung zitiert. "Wir haben den Konzern dabei in den letzten Jahren erfolgreich durch einen umfassenden Veränderungsprozess geführt."

Bis 2010/11 sei Thyssenkrupp ein "vom Materialgeschäft dominierter Stahl- und Industriekonzern mit stolzer Tradition, aber auch mit existenzgefährdenden Defiziten" gewesen. "In den letzten sieben Jahren haben wir diese deutlich reduziert und den Konzern wieder auf ein stabiles Fundament gestellt", erklärte Hiesinger.

"Wir führen auch regelmäßig Gespräche mit Investoren", erklärte Hiesinger in dem Schreiben, das Ende vergangener Woche verschickt worden ist. "Dabei kommen auch unterschiedliche Auffassungen oder Einschätzungen zur Sprache, denn natürlich haben auch Investoren unterschiedliche Perspektiven, von längerfristigen bis zu eher kurzfristig orientierten. Auch gibt es Aktionäre, die sich aktiver einbringen und Einfluss auf das Management nehmen wollen als andere. Wir als Management setzen dabei auf einen konstruktiven Dialog mit allen Investoren." Hiesinger appellierte an die Beschäftigten, sich weiter auf die "Hauptaufgabe zu konzentrieren", nämlich "Thyssenkrupp erfolgreich nach vorne zu entwickeln und die anstehenden Herausforderungen mit Zuversicht anzugehen".

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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