Im Jahr 2011 wurden 6,3 % mehr Möbel produziert
Archivmeldung vom 16.01.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Jahr 2011 wurden nach vorläufigen Ergebnissen in Deutschland Möbel im Wert von rund 16,6 Milliarden Euro produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Möbelmesse "imm cologne" in Köln weiter mitteilt, ist das ein Anstieg von 6,3 % gegenüber dem Jahr 2010.
Wie in vielen anderen Bereichen des Produzierenden Gewerbes war auch die Produktion von Möbeln während der Wirtschaftskrise 2009 stark eingebrochen. 2011 lag der Wert der produzierten Möbel wieder bei rund 95 % des Vorkrisenniveaus. Besonders schnell erholte sich die Herstellung von Büro- und Ladenmöbeln. Hier konnten im Jahr 2011 bereits wieder 97 % des Jahres 2008 erreicht werden. Auch gegenüber dem Jahr 2005 weist die Produktion von Büro- und Ladenmöbeln den größten Zuwachs (+ 23,3 %) auf. Weniger stark zulegen konnten im Vergleich zu 2005 die Herstellung von Küchenmöbeln aus Holz mit + 12,2 %, von Matratzen mit + 9,4 % und von Sitzmöbeln mit + 5,6 %. Die Fertigung Sonstiger Möbel - zu denen unter anderem Schlaf-, Ess- und Wohnzimmermöbel aus Holz sowie Metall- und Kunststoffmöbel gehören - stieg um 3,3 %.
Vom gesamten Wert der 2011 produzierten Möbel entfielen 29,3 % auf Sitzmöbel, 28,2 % auf Sonstige Möbel und 22,0 % auf Küchenmöbel aus Holz. Der Anteil von Büro- und Ladenmöbeln betrug 15,5 % und der für Matratzen 4,9 %.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)