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IG Metall lehnt von Arbeitgebern verlangte Lohnpause ab

Archivmeldung vom 20.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Metall- und Elektroindustrie steuert auf einen schweren Konflikt zu. Die IG Metall lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Chef Martin Kannegießer ab, die für Mai vereinbarte Lohnerhöhung zu verschieben.

"Den Vorschlag weisen wir zurück. Einen Freibrief von uns wird es nicht geben" sagte Oliver Burkhard, Chef der IG Metall NRW, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Die Betriebsräte würden in jedem Einzelfall genau prüfen, ob eine Verschiebung wirtschaftlich notwendig sei und ob sich die Probleme des Betriebes dadurch lösen ließen, so Burckhard. Der Tarifvertrag sieht vor, dass die Löhne zum 1. Mai 2009 um 2,1 Prozent steigen sollten. Diese Erhöhung ist um bis zu sieben Monate verschiebbar, wenn der Betriebsrat zustimmt. Betriebe in Not könnten  Arbeitszeitkonten weiter abbauen, Kurzarbeit nutzen oder die Wochenarbeitszeit von 35 auf 30 Stunden senken, so Burkhard.

Quelle: Rheinische Post

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