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Vor Amtsantritt abgefundener Schaeffler-Chef sollte Continental-Vorstand werden

Archivmeldung vom 03.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Klaus Deller, vom Familienunternehmen Schaeffler vor Amtsantritt am 1. Juli mit gut elf Millionen Euro abgefundener Vorstandschef, sollte eigentlich Vorstand beim Dax-Konzern Continental werden. Dies berichtet das in Hamburg erscheinende Wirtschaftsmagazin BILANZ in seineram Freitag erscheinenden Ausgabe.

Die Personalie ist pikant, weil Schaeffler Großaktionär von Continental ist. Im Rahmen des Besetzungsverfahrens für einen Vorstandsposten lernten die Conti-Aufseher Maria-Elisabeth und Georg Schaeffler den Knorr-Bremse-Vorstand Deller kennen. Bei Continental hätte er die wichtige Division Chassis & Safety führen sollen, die unter anderem Bremssysteme fertigt.

Die Schaefflers verpflichteten Deller schließlich für ihr eigenes Unternehmen. Vor Amtsantritt entschieden sie sich jedoch für Finanzchef Klaus Rosenfeld und fanden Deller für seinen eigentlich über drei Jahre laufenden Vertrag als Vorstandschef ab. Am Ende kam er weder bei Conti noch bei Schaeffler zum Zuge.

Quelle: WELT-Gruppe (ots)

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