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Sparkassen-Präsident Haasis gegen Eigenkapitalrichtlinien für kleine und mittlere Banken

Archivmeldung vom 09.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Heinrich Haasis Bild: Deutscher Sparkassen- und Giroverband / de.wikipedia.org
Heinrich Haasis Bild: Deutscher Sparkassen- und Giroverband / de.wikipedia.org

Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Heinrich Haasis, hat gefordert, dass die neuen Eigenkapitalrichtlinien nicht für kleine und mittlere Banken gelten sollten. "Wir können unseren Kunden nicht erklären, warum wir für Mittelstandskredite künftig 30 Prozent mehr Eigenkapital vorhalten müssen, sich damit die Kreditkosten verteuern, obwohl das Mittelstandskreditgeschäft nicht die Ursache für die Finanzmarktkrise war", erklärte Haasis dem "Handelsblatt".

Stattdessen solle man sich am Beispiel der USA orientieren. Dort würden die Regeln nur für Großbanken gelten.

Ende 2010 hatten sich die Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer auf das Reformwerk Basel III geeinigt. Die neuen Anforderungen an die Banken sollen künftig dazu führen, dass die Finanzbranche besser auf Krisen vorbereitet ist.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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