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Deutsche Autobauer schreiben deutlich weniger Stellen aus: Zahl der Ausschreibungen sinkt 2024 bei VW und Mercedes deutlich

Freigeschaltet am 17.02.2025 um 06:43 durch Mary Smith
Jobsuche: Arbeitslose geben teils auf. Bild: Anton Porsche, pixelio.de
Jobsuche: Arbeitslose geben teils auf. Bild: Anton Porsche, pixelio.de

Volkswagen und Mercedes-Benz haben im Krisenjahr 2024 deutlich weniger Stellen ausgeschrieben als in den Vorjahren. Das hat eine Auswertung des Marktforschungsunternehmens Index Anzeigendaten für die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) ergeben. Demnach sank die Zahl der Stellenangebote bei VW im Vergleich zu 2023 um 43 Prozent auf nun 8951, bei Mercedes um 40 Prozent auf 17.076. Das sind die geringsten Werte seit dem Corona-Jahr 2020. Bei BMW ist die Zahl der Ausschreibungen dagegen leicht auf 20.081 gestiegen.

Alle drei Autobauer gaben den Daten zufolge auch weniger Geld für Stellenanzeigen aus. Bei VW war es mit geschätzten 1,6 Millionen Euro nur etwa ein Viertel der Vorjahressumme. Mercedes investierte mit geschätzten 5,3 Millionen Euro 60 Prozent weniger als 2023, während BMW die Ausgaben um rund 40 Prozent auf 6,4 Millionen Euro reduzierte. Index Anzeigendaten führt nach eigenen Angaben Europas größte Stellenanzeigen-Datenbank und wertete mehrere hundert Medien und Onlineportale aus.

Im vergangenen Jahr hatten die großen Autohersteller mit schwachen Absätzen und Umsatzrückgängen zu kämpfen. Grund für das reduzierte Stellenangebot bei VW sei aber der bereits seit November 2023 geltende Einstellungsstopp, teilte eine Konzernsprecherin auf Anfrage der NOZ mit. Dieser sei "Teil eines Effizienzprogramms, das darauf abzielt, das Unternehmen wettbewerbsfähig und zukunftssicher aufzustellen." Ausgenommen von diesem Einstellungsstopp seien "rechtlich zwingend erforderliche" Stellen mit Spezialfunktionen.

Bei Mercedes ist ebenfalls schon seit längerem von Sparprogrammen und möglichem Stellenabbau die Rede. Erst in diesen Tagen sickerten Details durch: Insider berichten laut einem Bericht der "Wirtschaftswoche", dass in den kommenden Jahren möglicherweise 20.000 Stellen auf der Kippe stehen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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