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Umfrage: Große Sorge vor dem Jobverlust wegen Corona

Archivmeldung vom 14.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Randstad Deutschland GmbH & Co. KG"
Bild: "obs/Randstad Deutschland GmbH & Co. KG"

Viele Jobs sind aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise gefährdet. Davon geht mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer aus. In Deutschland nehmen 55% der Arbeitnehmer an, dass sich die Folgen der Corona-Pandemie negativ auf ihre Arbeitsplatzsicherheit auswirken. Dies besagt das aktuelle Randstad Arbeitsbarometer (Covid-19-Edition/Juni 2020).

Am größten ist die Furcht vor dem Jobverlust bei Arbeitnehmern in der Gastronomie und Hotellerie (83%), dicht gefolgt von Befragten in der Automobilbranche (78%). "Die Angst vor dem Jobverlust kommt nicht von ungefähr, schließlich befanden sich im Mai laut Ifo-Institut etwa 7,3 Millionen Menschen in Kurzarbeit", sagt Dr. Christoph Kahlenberg, Leiter der Randstad Akademie. "Umso wichtiger ist es jetzt für Unternehmen und Mitarbeiter, sich zukunftsfähig und flexibel aufzustellen, um so schnell einen Weg aus der Krise zu finden."

Weltweite Angst vor dem Jobverlust

Die gestiegene Sorge vor dem Jobverlust ist nicht nur in Deutschland zu spüren. In Frankreich denkt mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer (53%), dass sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie negativ auf die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze auswirkt. In Italien sind etwa sechs von zehn Arbeitnehmern besorgt. "Besonders groß ist die Angst in Portugal und Spanien", sagt Dr. Christoph Kahlenberg. In beiden Ländern gehen etwa 80% der Arbeitnehmer davon aus, dass ihr Arbeitsplatz auf der Kippe steht.

Arbeitsfähig bleiben mit Weiterbildung

Die Pandemie verändert Unternehmen weltweit, sie schafft neue Arbeitsweisen, neue Berufsbilder und neue Anforderungen. "Arbeitnehmer sind mehr denn je gefordert, neue Fähigkeiten zu erlernen. Weiterbildung oder gar eine Umschulung sind nicht mehr nur wichtige Instrumente für den beruflichen Aufstieg. Sie werden zu essentiellen Mitteln, um arbeitsfähig zu bleiben", sagt Dr. Christoph Kahlenberg. "Flexible Arbeitsmodelle wie die Zeitarbeit sind hierbei gute Möglichkeiten, um Arbeitnehmern neue Karrierewege zu eröffnen."

Datenbasis: Das Randstad Arbeitsbarometer wurde 2003 eingeführt und deckt 34 Märkte auf der ganzen Welt ab. Für die Studie werden Arbeitnehmer in Europa, Asien-Pazifik und Nord- und Südamerika befragt. Dasaktuelle Randstad Arbeitsbarometer erschien außerhalb des regelmäßigen Turnus und beschäftigt sich ausschließlich mit den gesamtwirtschaftlichen und weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Quelle: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG (ots)


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