Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Digitalbranche erwartet drastische Corona-Einbußen

Digitalbranche erwartet drastische Corona-Einbußen

Archivmeldung vom 08.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)

Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Die Auswirkungen der Coronakrise werden wohl auch die Digitalbranche schwer treffen. Das zeigt eine Umfrage des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) unter 202 Digitalexperten aus BVDW-Mitgliedsunternehmen, über die das "Handelsblatt" berichtet.

Demnach rechnen infolge des Lockdowns 98 Prozent der befragten Experten mit Umsatzeinbußen von durchschnittlich 32 Prozent für das laufende Jahr. Die Soforthilfemaßnahmen, die Bund und Länder zeitnah auf den Weg gebracht haben, bewerten zwei Drittel (65 Prozent) als "zielführend". Jeder sechste Befragte gibt an, nicht zufrieden zu sein. Nachbesserungsbedarf sehen die BVDW-Mitglieder allerdings vor allem in den Bereichen steuerliche Erleichterungen (51 Prozent), Höhe der Soforthilfen (37 Prozent) sowie bei den jeweiligen Antragsverfahren (36 Prozent).

Jeder Sechste (17 Prozent) fordert weniger Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Kurzarbeit hat laut Umfrage ein Drittel der Digitalunternehmen (35 Prozent) beantragt oder plant, dies zu tun. Dabei seien durchschnittlich 65 Prozent der Belegschaft betroffen. Dennoch rechnet ein Fünftel der Unternehmen (21 Prozent) damit, Mitarbeiter wegen der Coronakrise entlassen zu müssen. "Das ist verheerend", sagte BVDW-Präsident Matthias Wahl dem "Handelsblatt". Die Fachkräftegewinnung habe bisher zu den größten Herausforderungen der Branche gehört. Gemeinsam mit der Politik auf Bundes- und Länderebene müsse daher alles dafür getan werden, den nachhaltigen Schaden so gering wie möglich zu halten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte fahrig in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige