Twitter zeigt Marken ab sofort Umfragedaten
Archivmeldung vom 06.12.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Mikroblogging-Dienst Twitter erlaubt Marken, auf sein Umfrage-Tool zuzugreifen. Das Unternehmen befragt regelmäßig seine User zu ihrer Meinung über bestimmte Brands auf der Plattform. Indem die Firmen hinter den Brands die Ergebnisse dieser Befragungen sehen, sollen sie besser verstehen, wie ihre Kampagnen auf User wirken.
"Daten mit Vorsicht zu genießen"
"Facebook und Google machen ähnliche Umfragen, bei denen sie ermitteln, an welche Marken User sich am besten erinnern. Twitter macht hiermit eine sinnvolle Erweiterung. Wenn Brands auf die Ergebnisse zugreifen können, sorgt das für Transparenz und leistet wichtige Hilfestellung für Werbetreibende. Trotzdem sind die Daten mit Vorsicht zu genießen, denn Facebook ist in der Vergangenheit hier ein großer Fehler passiert, wodurch die Reichweite von Werbevideos massiv überschätzt wurde", erläutert Markus Hübner, Social-Media-Experte und CEO von Brandflow, auf Nachfrage von pressetext.
Momentan können nur Brands in den USA, Großbritannien, Kanada, Japan und Brasilien auf die Ergebnisse des Umfrage-Tools zugreifen. Twitter wird den Betreibern zeigen, welche ihrer Tweets für ein Ansteigen oder Fallen der Aufmerksamkeit von Usern verantwortlich sind. Dadurch könnten sie ihre Werbekampagnen optimal ausrichten, um möglichst viele Menschen auf der Plattform zu erreichen, argumentiert Twitter.
"Zugänglichkeit und Handlungsfähigkeit"
"Wir haben bei der Entwicklung der Twitter-Brand-Umfragen auf die Zugänglichkeit und Handlungsfähigkeit von Brands geachtet. Wir wollen, dass alle Werbetreibende - ob groß oder klein - Zugang zu unseren Umfrageergebnissen haben und verstehen, welche ihrer Tweets ihrem Brand am meisten helfen", heißt es von Twitter.
Quelle: www.pressetext.com/Georg Haas