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Steigende Energiepreise setzen Papierindustrie stark unter Druck - Kein Spielraum für Investitionen in Klimaneutralität

Archivmeldung vom 28.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Papierproduktion  Bild: DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. Fotograf: Werksfoto
Papierproduktion Bild: DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. Fotograf: Werksfoto

Die Unternehmen der deutschen Papierindustrie sind von den aktuell dramatischen Energiepreissteigerungen schwer getroffen und fürchten um ihre Investitionsfähigkeit in die Transformation zur Klimaneutralität.

Laut einer Blitzumfrage des Verbandes DIE PAPIERINDUSTRIE gaben rund 80 Prozent seiner Mitglieder an, von den Preissteigerungen bei Strom und Gas vor allem kurz- und mittelfristig stark bzw. sehr stark belastet zu sein. Über die Hälfte erwartet, die Preissteigerungen nicht am Markt weitergeben zu können. Wirtschaftliche Planungssicherheit sei damit für die Unternehmen nicht mehr gegeben.

Besorgniserregend ist aus Sicht von Alexander von Reibnitz, Hauptgeschäftsführer von DIE PAPIERINDUSTRIE, dass gut 60 Prozent der Unternehmen befürchten, auf Grund der gestiegenen Energiekosten keine ausreichenden Investitionen in die Transformation ihrer Produktionsprozesse tätigen zu können. 30 Prozent rechnen sogar mit vorübergehenden Produktionsstopps.

Als Ausweg fordern die Papierhersteller eine staatliche Deckelung der Strom- und Gaspreise. Auch erwarten die Unternehmen Liquiditätshilfen. Andernfalls sei die internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Die deutsche Zellstoff- und Papierindustrie ist die Nr. 1 in Europa und Nr. 4 weltweit. Sie beschäftigt an rund 150 Produktionsstandorten knapp 47.000 Mitarbeiter.

Quelle: DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. (ots)

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