Krogmann: Primark verzichtet auf Supermodels
Archivmeldung vom 08.07.2017
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Freigeschaltet durch André OttWolfgang Krogmann, der Deutschland-Chef des Mode-Discounters Primark, führt die billigen Preise seiner Filialkette auf eine geringe Marge und den Einkauf in großen Mengen zurück. Sein Unternehmen verzichte zudem "auf Werbung sowie teure Supermodels", sagte er der in Bielefeld erscheinenden "Neuen Westfälischen".
Hingegen profitiere Primark von Kundenempfehlungen in den sozialen Medien. Zu den Negativschlagzeilen wegen des Fundes krebserregender Stoffe in Flipflops von Primark durch die Stiftung Warentest sagte er, der Rückruf sei schon vor dem Bekannwerden der Probleme in die Wege geleitet worden.
"Wir haben gute Maßnahmen zur Qualitätssicherung, weil unsere Kunden und deren Sicherheit oberste Priorität für uns haben", so Krogmann. Zu dem Unglück vom 24. April 2013, als 1.100 Menschen beim Einsturz einer Fabrik starben, die auch ein Primark-Lieferant nutzte, sagte Krogmann, "dieses Unglück sollte man nicht so schnell vergessen". Heute prüfe das Unternehmen "die Gebäudesicherheit und Statik unserer Produktionsstätten, damit sich ein solches Unglück nicht mehr wiederholt."
Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)