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Gewerkschaften drohen mit Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Archivmeldung vom 21.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank Bsirske Bild: ilmDitsch, on Flickr CC BY-SA 2.0
Frank Bsirske Bild: ilmDitsch, on Flickr CC BY-SA 2.0

Nach der ersten Runde der Tarifverhandlungsrunde für die gut zwei Millionen Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen drohen die Gewerkschaften mit Warnstreiks. "Wir haben uns ausgetauscht, aber nicht angenähert", sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi und Verhandlungsführer, Frank Bsirske, am Montag. "Aktionen" vor der nächsten Verhandlungsrunde Mitte April seien nicht ausgeschlossen.

Die Positionen von Arbeitgebern und Gewerkschaften lägen weit auseinander, teilte die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft mit. Deshalb sollen jetzt erste Warnstreiks stattfinden. Natürlich seien die Gewerkschaften in den Tarifverhandlungen auch auf Kompromisse vorbereitet, so der dbb Verhandlungsführer Willi Russ. "An einem Punkt allerdings, werden wir massiven Widerstand leisten. Verschlechterungen in der betrieblichen Altersversorgung des öffentlichen Dienstes wird es mit uns nicht geben."

Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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