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Quelle-Betriebsrat erwartet weitreichende Stellenstreichungen

Archivmeldung vom 12.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Betriebsratsvorsitzende von Quelle, Ernst Sindel, rechnet mit tiefen Einschnitten bei der Belegschaft. "Jeder der denkt, die Sanierung von Quelle ginge ohne massiven Abbau von Arbeitsplätzen, ist ein Phantast", sagte Sindel dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe).

Über die Zahl der zu erwartenden Stellenstreichungen wollte sich Sindel nicht äußern. Man werde alles tun, um die Einschnitte entsprechend abzufedern, sagte er.

Eigenständig kann die Primondo-Gruppe mit Quelle und einigen Spezialversändern Sindel zufolge nicht weitermachen. "Wir brauchen einen Investor zum Überleben", sagte der Betriebsratsvorsitzende. Bisher sei aber kein Investor gefunden worden.

Am Donnerstag will der vorläufige Insolvenzverwalter Klaus-Hubert Görg die Belegschaft von Quelle in Nürnberg über die Eckpunkte seines Sanierungsplans informieren.

Quelle: Der Tagesspiegel

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