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Commerzbank sieht Immobilienblase wachsen

Archivmeldung vom 05.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Angela Parszyk / pixelio.de
Bild: Angela Parszyk / pixelio.de

Der Immobilienboom in Deutschland nimmt nach Ansicht der Commerzbank immer mehr Züge einer "Blase" an.

 Die Häuserpreise würden sich mehr und mehr von den Fundamentalfaktoren abkoppeln, sagte Chefvolkswirt Jörg Krämer am Freitag. Bereits seit 2010 stiegen die Preise schneller als Mieten, Verbraucherpreise und das Einkommen der privaten Haushalte.

Triebfeder sei die sehr expansive Geldpolitik der EZB, an der sich auf absehbare Zeit kaum etwas ändern werde. Gleichzeitig dürften die Hypothekenzinsen aber kaum noch fallen und die Erfahrung aus den USA lehre, dass damit mittelfristig bei weiter kletternden Preisen die Gefahr "einer deutlichen Korrektur" zunehme.

Dies gelte umso mehr, da die deutlich steigenden Bauaufträge bald auch höhere Bauinvestitionen erwarten ließen. Dann würde auch der zweite Treiber für den kräftigen Preisanstieg – die in einigen Regionen bestehende Knappheit an Wohnraum – an Bedeutung verlieren, so der Commerzbank-Chefvolkswirt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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